PRÄVENTION & FRÜHERKENNUNG

Das Vermeiden von Krankheiten ist besser als jede Behandlung. Und sollten doch Veränderungen im Körper auftreten, lässt sich durch eine frühzeitige Erkennung und Therapie der Verlauf oftmals günstig beeinflussen. Aus diesem Grunde liegt hier ein wesentlicher Fokus meiner Tätigkeit.

Neben den gesetzlichen Früherkennungsuntersuchungen haben Sie die Möglichkeit, auch weitergehende Diagnostik- und Therapieverfahren in Anspruch zu nehmen. Lassen Sie sich hierzu gern beraten.

Die aus urologischer Sicht sinnvollen und von den gesetzlichen Krankenkassen vorgesehenen Früherkennungsuntersuchung für Männer umfassen:

  • ab dem 45. Lebensjahr: die Krebsfrüherkennung 1 mal jährlich. Dazu gehört neben der Anamnese die Abtastung der Leistenlymphdrüsen, des äußeren Genitales und der Prostata. Diese Früherkennungsuntersuchung wird trotz neuer Verfahren seit über 30 Jahren unverändert in dieser Form angeboten und stellt aus urologischer Sicht den Minimalstandard da, den Männer ab 45 wahrnehmen sollten.
  • ab dem 50. Lebensjahr: die Stuhluntersuchung auf „okkultes Blut“ als Frühzeichen eines möglichen Darmkrebses. Zwischen 50 und 55 ist diese Untersuchung 1 mal jährlich vorgesehen, ab dem 55. Lebensjahr alle 2 Jahre. Alternativ kann ab dem 50. Lebensjahr eine Darmspiegelung erfolgen, die bei unauffälligem Befund nach 10 Jahren wiederholt werden kann.
  • ab dem 65. Lebensjahr: einmalig kann bei Männern eine Ultraschalluntersuchung der Bauchschlagader hinsichtlich des Vorliegens einer potentiell lebensgefährlichen Erweiterung dieses größten Blutgefäßes erfolgen. Auch hierzu berate ich Sie gern näher.

Neben den dargestellten Möglichkeiten der gesetzlichen Früherkennung sind je nach Alter, Begleiterkrankungen und Risikobelastung weitere Untersuchungen zu empfehlen. Dazu gehören insbesondere

  • die Bestimmung des PSA (Prostataspezifisches Antigen als Frühmarker einer Prostataerkrankung)
  • die zusätzliche Ultraschalluntersuchung der Harnorgane (Nieren und Harnblase) sowie der männlichen Geschlechtsorgane (Hoden und Prostata, die Prostatauntersuchung idealerweise mit einem hochauflösenden Ultraschall durch den Enddarm)
  • die zusätzliche Untersuchung des Urins auf das Vorliegen krankhafter Veränderungen (Nachweis von Krebszellen im Urin).

Darüber hinaus biete ich Ihnen weitere Möglichkeiten der Beratung und Krankheitsprävention, insbesondere

  • Vorbeugung wiederkehrender Harnwegsinfekte durch Immunisierung
  • Diagnostik und ggf. Therapie von Hormonmangelzuständen ohne organische Ursache
  • Diagnostik und ggf. Therapie bestimmter Vitaminmangelzustände
  • Fruchtbarkeitsuntersuchung beim Mann und Abklärung eines unerfüllten Kinderwunsches
  • Untersuchungen auf das Vorliegen einer Geschlechtskrankheit